Historie
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In den nachfolgenden dreißiger Jahren wurde die Produktpalette primär von der Entwicklung genormter Standard-Sanitätskraftwagentypen für das Rote Kreuz geprägt. Unterstützt durch eine ganze Reihe richtungweisender Patente entwickelte sich das Unternehmen zum weithin anerkannten Spezialist auf diesem Sektor. Der hohe Bedarf neuer Krankenwagen bescherte den "Christian Miesen Fahrzeug- und Karosseriewerken" nach 1945 eine bedeutende Marktposition: Inklusive inzwischen hinzu gekommener Exportaufträge wurden in manchen Jahren bis zu 1000 Fahrzeuge gebaut und ausgeliefert, darunter viele Spezialfahrzeuge mit hohem Entwicklungsaufwand.
Bereits zu Beginn der sechziger Jahre deutete sich in der Notfallmedizin hinsichtlich der präklinischen Patientenversorgung ein Umdenken an, das bei Miesen in der Folge zur Entwicklung des "Hoch-Lang"-Krankentransportwagens und erster Unfall-Rettungswagen führte. Das Ende der sechziger Jahre spezifizierte Produktgruppen-Markenzeichen "Medimobil" definierte schließlich über mehr als drei Jahrzehnte bis ins neue Jahrtausend hinein den hohen Qualitätsanspruch der Miesen-Einsatzfahrzeuge.
Naturgemäß sind jedoch alle Dinge auf dieser Welt dem steten Wandel unterworfen. Unter Leitung des Geschäftsführers Jürgen Krupp hat sich das "neue" Miesen-Team geformt. Das jahrzehntelange Erfahrungspotential kann dem Unternehmen allerdings so schnell niemand nehmen.
Schwerpunkte der Entwicklungsaktivitäten sind die serienreife Fertigung des neuen MIESEN KTW "BONNA 211L", der neue MIESEN KTW auf Basis eines VW-T5 und der neue Sprinter RTW Ausbau.
Neben der traditionellen Einsatzfahrzeug-Produktpalette sind außerdem diverse im Zusammenhang mit Katastrophenlagen stehende Projekte in Vorbereitung.